Burnout – Mit den Kräften am Ende

Burnout – Mit den Kräften am Ende

Depressed business womanBurnout: Ausgebrannt. Kraftlos. Erschöpfung auf allen Ebenen.

Ein Burnout ist oft ein langsamer, schleichender Prozess, dessen erste Symptome von vielen Menschen meist nicht ernst genommen werden. Sich müde und erschöpft zu fühlen, Konzentrationsschwierigkeiten zu haben, sich immer mehr zurück zu ziehen, da alles überfordert – all das können erste Warnsignale sein, dass man sich in einer Situation befindet, die einem körperlich und psychisch nicht gut tut.

Wer an diesem Zustand nichts ändert, läuft Gefahr, dass plötzlich gar nichts mehr geht. Während die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit immer mehr verloren geht, nehmen Ängste vor dem Scheitern und Schuldgefühle zu. Betroffene fühlen sich plötzlich von kleinen Dingen überfordert und unter Druck. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade diese Menschen oft enorme Ansprüche an sich selbst stellen, perfekt sein wollen. Wenn sie diesem Bild nicht mehr entsprechen können, versuchen sie das oft durch mehr Arbeit oder größeres Engagement auszugleichen. Ein Teufelskreis.

Dass besonders der Arbeitsplatz eine enorme Rolle bei der Entstehung eines Burnouts spielt, zeigt eine kürzlich erschienene Studie von Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie identifiziert krankmachende Arbeitsbedingungen, die die Entstehung von Burnout fördern.

Diese Faktoren gelten jedoch nicht nur für Frauen und Männer, die stereotypisch, rund um die Uhr im Managementbereich arbeiten. Auch Selbstständige oder halbtags Beschäftigte, die mit Beruf, Haushalt und Kinderbetreuung jonglieren, können irgendwann ausbrennen, wenn die nötige Unterstützung, Wertschätzung oder schlicht Schlaf und Zeit zur Erholung fehlen.

Neben den „typischen“ Burnout Symptomen, wie körperlicher Schwäche, Schlafstörungen, emotionaler Leere können auch körperliche Beschwerden wie Engegefühle in der Brust, Atemnot, Rückenschmerzen oder Übelkeit auftreten.

Oft folgen psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste oder erhöhte Reizbarkeit. Gut gemeinte Ratschläge wie „Mach dir mal weniger Stress!“ helfen an diesem Punkt oft nicht mehr.

Professionelle Unterstützung auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene sind jetzt gefragt, um wieder zu Kräften zu kommen, krankmachende Verhaltensmuster zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um in Zukunft anstrengende Lebensphasen besser bewältigen zu können.

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ausreichend Ruhe und Entspannung im Alltag.

Ihr Team Praxis für gesundes Leben