Omega-3-Fettsäuren: Essentielle Fette mit großer Wirkung
Omega-3-Fettsäuren – Schutz für Herz, Gefäße und Denkleistung
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fetten, das heißt wir müssen sie zu uns nehmen, da unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Wenn man sich bewusst macht, an wie vielen verschiedenen Prozessen sie beteiligt sind, wird klar, dass eine ausreichende Zufuhr von großem Nutzen für die Gesundheit ist.
Eine durch Studien vielfach belegte positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren, ist die auf das Herz-Kreislauf-System. Laut schwedischen Forschern der Lunds Universität konnte nachgewiesen werden, dass durch eine entsprechende Nahrungsergänzung Blutzucker- und Blutfettwerte sowie ein zu hoher Blutdruck gesenkt werden. Ebenso haben sich Entzündungswerte und durch eine positive Beeinflussung der Blutgerinnung die Fließeigenschaft des Blutes und somit auch das Thrombose-Risiko verbessert. Diese Faktoren beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Es ist also naheliegend, dass man durch eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, erheblich minimieren kann.
Ein weiterer bedeutsamer Effekt von Omega-3-Fettsäuren ist ihre protektive Wirkung auf das Gehirn. Wissenschaftler aus Ohio/USA stellten fest, dass sie die Erbinformationen in den Zellen schützen, die mit zunehmendem Alter immer angreifbarer werden und so das Risiko für Demenz, Krebs und zahlreiche weitere Erkrankungen erhöhen. Testpersonen, die eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren einnahmen, zeigten eine deutlich bessere Gedächtnis- und Konzentrationsleistung.
Ähnliche Ergebnisse lieferte eine weitere Studie aus Mexiko, die speziell die Wirkung bei Konzentrationsproblemen und ADHS bei Kindern untersuchte. Mehr als die Hälfte der Kinder, die eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren erhielten, waren aufnahmefähiger und konnten sich besser konzentrieren. Nach drei Monaten ließen sich sogar Verbesserungen von bis zu siebzig Prozent feststellen. Und auch Schlafprobleme scheinen sich durch eine entsprechende Ernährung unterstützen zu lassen. Eine britische Studie an der mehr als 350 Kinder teilnahmen, von denen fast die Hälfte an Schlafproblemen litt, ergab, dass eine Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren dafür sorgte, dass Einschlafen sowie Durchschlafen deutlich verbessert werden konnten.
Omega-3-Fettsäuren können tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Möchte man mehr gesunde Fette in seine Ernährung integrieren, ist vor allem wilder Bio-Fisch, der frei in sauberen Gewässern aufwächst empfehlenswert, da Zuchtfisch heutzutage schadstoffbelastet ist. Gute pflanzliche Alternativen wären Leinöl, Walnussöl oder Hanföl, jedoch sind hier die Omega-3-Fettsäuren in Form der kurzkettigen Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten. Wie gut der Organismus ALA in EPA und DHA (die biologisch aktiveren Formen der Omega-3-Fettsäuren) umwandeln kann, ist individuell sehr verschieden. Insofern kann es sinnvoll sein, ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, das direkt EPA und DHA enthält – z. B. in Form von Fischöl oder als vegane Variante auf Algenbasis. Wir empfehlen hier gerne das Fisch- oder Algenöl von San Omega, da dort besonderen Wert auf die Herkunft und Reinheit der Fische bzw. Algen gelegt wird und schädliche Einflüsse wie Schwermetalle ebenso überwacht werden. Setzt man Omega-3-Fettsäuren zu therapeutischen Zwecken ein, ist eine tägliche Dosis von 2000 mg empfehlenswert.